Wer mit seinem Aktiendepot Gewinne erzielt, unterliegt damit der Kapitalertragssteuer. Diese wird häufig auch als Abgeltungssteuer bezeichnet und beträgt pauschal 25 Prozent. Dazu kommt noch der Solidaritätszuschlag sowie unter Umständen die Kirchensteuer. Anleger müssen folglich mit einer Steuerbelastung zwischen 26 und 28 Prozent rechnen.
Weiterlesen
Neue Mütterrente: Überraschende Verschärfung bei der Besteuerung
Im Juli 2014 wurde bei Rentnern bzw. Rentnerinnen die Kindererziehungszeit für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, von 12 auf 24 Monate erweitert. Statt einem Entgeltpunkt werden nun 2 Entgeltpunkte als Zuschlag zur laufenden Rente gewährt. Dies bedeutet pro Kind eine Rentenerhöhung von 28,61 Euro (West) bzw. 26,39 Euro (Ost). Wie ist nun diese Rentenerhöhung, die als „Mütterrente“ bezeichnet wird, zu versteuern?
Weiterlesen
Auch in der Probezeit gilt nur die einfache Entfernungspauschale
In einer aktuellen Entscheidung hat der Bundesfinanzhof klargestellt, das Beschäftigte auch in der Probezeit und bei befristeten Arbeitsverhältnissen die tatsächlichen Fahrtkosten zwischen Wohnung und Arbeitsstelle als Werbungskosten nicht steuermindernd geltend machen können.
Weiterlesen
Steuererklärung: Keine Pflichtveranlagung bei geringem Arbeitslohn
Bei Arbeitnehmern und Pensionären, bei denen bereits monatlich Lohnsteuer einbehalten wird, vermutet der Fiskus, dass diese nicht ausreichen und sich aufgrund anderer Einkünfte eine höhere Steuerzahlung ergeben könnte. Und so nennt das Gesetz bestimmte Fälle, in denen Sie verpflichtet sind, eine Einkommensteuererklärung abzugeben (§ 46 Abs. 2 Nr. 1 bis 7 EStG).
Kindergeld: Einkommensprüfung für behinderte Kinder weiterhin erforderlich
2012 ist die Einkommensprüfung bei volljährigen Kindern weggefallen, die in Berufsausbildung sind, einen Freiwilligendienst (Bundesfreiwilligendienst, freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr) leisten, eine Übergangszeit von höchstens vier Monaten durchlaufen oder eine Wartezeit bis zum Ausbildungsbeginn überbrücken. Gilt das auch für behinderte Kinder?
Weiterlesen
Übungsleiterfreibetrag: Helfer im Hintergrunddienst des Hausnotrufs begünstigt
Sind Vergütungen für Rettungshelfer, die im Hintergrunddienst von Hausnotrufbetreibern nebenberuflich tätig sind steuerfrei? Das Finanzgericht Köln hat in einem aktuellen Urteil gegen den Fiskus entschieden. Die im sog. Hintergrunddienst des Hausnotrufs gezahlten Vergütungen unterlägen vollumfänglich der Steuerbefreiungsvorschrift des § 3 Nr. 26 EStG – und auch die Bereitschaftszeiten seien begünstigt.
Weiterlesen
Unterhalt an Angehörige im Ausland: Strenge Nachweisanforderungen beachten!
Viele ausländische Mitbürger, die in Deutschland leben und arbeiten, unterstützen ihre Angehörigen im Ausland. Aber auch Personen, die einen ausländischen Ehepartner haben, leisten Unterhalt an dessen Angehörige. Bei Unterhaltsleistungen an Angehörige im Ausland stellt das Finanzamt seit 2007 strengere Anforderungen an den Nachweis der Unterhaltszahlungen und an die Bedürftigkeit des Empfängers.
Umzug: Entfernung nach dem Umzug darf nicht unüblich sein
Ein Umzug ist beruflich veranlasst, wenn sich dadurch die Fahrzeit für die täglichen Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte erheblich verkürzt. Es ist nicht erforderlich, dass Sie dazu Ihren Arbeitsplatz wechseln. Eine erhebliche Verkürzung der Fahrzeit ist anzunehmen, wenn sich die Dauer der täglichen Hin- und Rückfahrt insgesamt wenigstens zeitweise um mindestens eine Stunde ermäßigt.
Weiterlesen
Fotovoltaik: Neue Verpflichtung zum Abzug der Bauabzugsteuer
Seit 2002 gibt es bei Bauleistungen eine Steuervorschrift, die kaum jemand kennt und beachtet: Eine Quellensteuer auf Bauleistungen von Bauunternehmen und Handwerkern, sog. Bauabzugsteuer (§ 48 ff. EStG). Betroffen von der Bauabzugsteuer sind Auftraggeber, wenn sie Unternehmer gemäß § 2 UStG sind. Und dies trifft auf Betreiber einer Fotovoltaikanlage zu: Der Betreiber gilt aufgrund der Netzeinspeisung als Unternehmer und erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb. Betroffen sind ebenfalls Vermieter mit mehr als zwei vermieteten Wohnungen.
Weiterlesen
Lohnsteuer-Ermäßigung: Jetzt Freibetrag beim Finanzamt beantragen
Steuerpflichtige können beim Finanzamt einen Freibetrag auf Ihrer Lohnsteuerkarte eintragen lassen. So erhöht sich das monatliche Nettoeinkommen, da der Arbeitgeber aufgrund der eingetragenen Freibeträge weniger Lohnsteuer, Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer vom Arbeitslohn einbehält. Der Antrag auf Lohnsteuer-Ermäßigung ist einfach und kann sich lohnen.
Weiterlesen
Hilfe für Flüchtlinge: Steuerliche Kulanzregeln für private Spender und Helfer
In Deutschland suchen zahlreiche Flüchtlinge Schutz vor Krieg und Vertreibung. Tausende engagierte Bürger, Unternehmen, Initiativen und Organisationen helfen den ankommenden Flüchtlingen mit persönlichem und finanziellem Engagement, um deren Betreuung und Versorgung sicherzustellen.
Vermietung: Maklerprovision für Vermieter als Werbungskosten absetzbar
Nach bisherigem Recht konnte der Vermieter einen Makler beauftragen, doch die Maklerprovision von bis zu zwei Nettokaltmieten zuzüglich Umsatzsteuer musste immer der zukünftige Mieter zahlen. Diese Kosten traten neben die oft bereits hohe Miete und die ebenfalls aufzubringende Mietkaution für das neue Mietverhältnis.
Weiterlesen
Adoption eines Kindes: Aufwendungen bleiben nicht abzugsfähige Belastung
Nach bisheriger Rechtslage sind Adoptionskosten nicht als außergewöhnliche Belastungen gemäß § 33 EStG abzugsfähig. Denn eine Adoption sei „nicht aus rechtlichen, tatsächlichen oder sittlichen Gründen unausweichlich, sondern beruht auf dem freien, nicht von außen bestimmten Willen“ (BFH-Urteil vom 13.3.1987, III R 301/84).
Weiterlesen
Entlastungsbetrag: Meldung des Kindes maßgebend für Haushaltszugehörigkeit
Alleinerziehende haben Anspruch auf einen steuerlichen Entlastungsbetrag zu, wenn zu ihrem Haushalt mindestens ein Kind gehört, für das sie Kindergeld oder den steuerlichen Kinderfreibetrag erhalten, und ansonsten im Haushalt keine andere erwachsene Person lebt (§ 24b EStG).
Weiterlesen
Prozesskosten: Überraschende Rückwärtsrolle des Bundesfinanzhofs
Bei der steuerlichen Anerkennung von Kosten eines Zivilprozesses ist der Fiskus seit jeher äußerst knauserig: Solche Kosten wurden selten als „zwangsläufig“ angesehen und deshalb nicht als außergewöhnliche Belastungen anerkannt. Denn Prozesskosten würden den Steuerzahler nur dann treffen, wenn er den Prozess verliert.
Weiterlesen
Berufsausbildung: Mehrere Ausbildungen = Einheitliche Erstausbildung
Viele Kinder durchlaufen mehrere Ausbildungen, ehe sie ihr Berufsziel erreicht haben, z.B. Banklehre und anschließendes Studium, Handwerkerlehre und anschließende Technikerschule oder Fachoberschule, Handwerkerlehre und Fachoberschule und Fachhochschule.
Weiterlesen
ElsterSmart: Wir haben die neue App getestet!
Die Finanzamt App ElsterSmart ist seit dem 07.09.2015 für Android-Geräte ab Version 4.0, iPhone und iPad verfügbar und kann über die App-Stores Google-Play und den Apple App Store auf kompatiblen Geräten installiert werden.
Weiterlesen
Nahrungsergänzungsmittel: Bei ärztlicher Verordnung jetzt endlich absetzbar
Aufwendungen für eine medizinisch gebotene Diätkost sind aufgrund besonderer gesetzlicher Regelung leider nicht als außergewöhnliche Belastungen absetzbar. Denn „Aufwendungen, die durch Diätverpflegung entstehen, können nicht als außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden“ (§ 33 Abs. 2 Satz 3 EStG).
Weiterlesen
Renovierung nach Kauf eines Hauses: Aufpassen bei Schönheitsreparaturen
Nach dem Erwerb eines gebrauchten Gebäudes werden oftmals umfangreiche Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Solche Aufwendungen sind eigentlich Erhaltungsaufwand und als Werbungskosten absetzbar, wenn das Gebäude vermietet wird. Doch wer nicht aufpasst, kann hier einiges falsch machen!
Weiterlesen
Die Abgeltungssteuer bei Aktiengeschäften
Immer mehr Menschen fühlen sich dazu berufen, aktiv am Aktienhandel teilzunehmen. Sie erhoffen sich davon nicht nur eine stattliche Rendite, sondern immer auch ein wenig Spannung und nicht zuletzt auch Anerkennung. Doch der Aktienhandel verlangt auch nach Fachwissen. Denn nur wer sich mit der Materie auskennt, wird in der Lage sein, die Risiken und Hindernisse richtig einzuschätzen und diesen aus dem Weg zu gehen. Diese Kenntnisse rund um den Aktienhandel sollten auch den Bereich der Abgeltungssteuer umfassen, da diese sehr viele Trader betrifft und auf keinen Fall vergessen werden sollte.
Weiterlesen
Gewinne aus dem Aktienhandel optimal versteuern
Ein berühmtes Filmzitat besagt: „Nichts ist so sicher wie der Tod und die Steuern“. Und das stimmt. Doch während der Tod nur bedingt beeinflusst werden kann, hat jeder Verbraucher die Möglichkeit, die Steuern, die er an den Staat zahlen muss, so zu beeinflussen, dass für den Steuerzahler stets eine optimale Situation entsteht. Denn die Steuerschuld lässt sich durch diverse Abschreibungen und Voranmeldungen optimal beeinflussen. Außerdem müssen zusätzliche Einnahmen meist gar nicht so streng versteuert werden, wie viele Verbraucher denken. Sie verschenken daher auch in diesem Bereich sehr viel Geld und wundern sich dann, wenn sich ihre Aktionen rund um das Geld verdienen finanziell gesehen gar nicht richtig lohnen.
Weiterlesen